Claudius Thiele
Gründer Green Mountain
Schon immer war die wilde Natur für mich ein Ort der tiefen Verbindung. Hier kann ich mich selbst in meiner ganzen Tiefe und Wahrheit spüren und mich erinnern, dass ich Teil dieser mehr als menschlichen Welt bin.
Als Wildnispädagoge liebe ich es, Menschen in diesen zauberhaften Raum zu führen und auf Entdeckungsreise zu gehen in die inneren und äußeren Landschaften.
In vielen Jahren ist das Zusammensein mit anderen Menschen im Kreis zu meiner Heimat geworden. Sitzen in Stille, lauschen was gerade ist, von Herzen zuhören und von Herzen sprechen, spontan, ohne zu bewerten und ohne zu kommentieren. So entsteht Gemeinschaft, so entsteht Freundschaft und so entsteht Liebe.
So gebe ich weiter, was ich in vielen Jahren auf Circleway-Camps gelernt habe und in meiner Ausbildung zum Council-Facilitator verfeinert habe.
Die Arbeit als Initiatischer Prozessbegleiter und Visionssucheleiter verbindet diese beiden Elemente, das Zusammensein im Kreis und die Zeit in der uns umgebenden Natur. So entsteht ein Raum für tiefe Erkenntnisse, persönliche Wahrheiten und für bewussten Wandel.
Auch durch meine langjährige Arbeit als selbständiger Architekt, weiß ich, wie man schöne und sicher Räume gestaltet, die den Rahmen bieten für persönliches Wachstum. Es ist wichtig seine eigene Bestimmung, die eigene Vision zu finden und es ist genauso wichtig zu wissen, was die nächsten Schritte sind, um diese Vision zu bauen.
Als Vater von 3 wundervollen Kindern, die jetzt nach und nach in die Welt ausfliegen, weiß ich, wie wichtig es ist Wandlungsprozesse gut zu gestalten und zu begleiten. Oft werden wir durch Krisen zu Wandlung und Wachstum gezwungen. Das ist sicherlich manchmal auch notwendig und gut. Es kann aber auch sehr kraftvoll sein, Wandlung durch Bewusstheit zu erzeugen, so dass größere Krisen nicht notwendig sind bzw. nicht so zerstörerisch sein müssen.
Meine Lehrer*innen:
Meine starke Verbindung zur Natur habe ich in meiner Kindheit und Jugend aufgebaut. Gezwungen durch einen Zusammenbruch meiner gewohnten Welt, verbrachte ich viel Zeit allein an den Seen und Flüssen des Harzes und brachte als Geschenk meine tiefe Verbindung zu Tieren und Pflanzen, zum Wasser und zur Erde, zum Wind und zur Sonne mit. Ich danke meinen Eltern, dass sie auch in schwierigen Zeiten immer für mich da waren. Und meinem Großvater Alfred danke ich dafür, dass er mich in die magischen Naturwelten geführt hat
Die Erinnerung an das urmenschliche Zusammensein im Kreis wurde mir von Manitonquat und Ellika geschenkt. Ich danke beiden für Ihren unermüdlichen Einsatz für eine bessere Welt und den unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen. Ihr habt mich daran erinnert meinem Herzen zu folgen und niemals aufzugeben. Und ich danke allen Menschen mit denen ich im Kreis gesessen habe, die meine Worte gehört haben und deren Worte ich hören durfte.
Vielen Dank auch an Helen und Daniel von der Wildnisschule Weltenwandler, wo ich meine Naturverbindung vertiefen konnte und lernen durfte, wie ich diese Verbindung an andere Menschen weitergeben kann.
Und ich danke Gesa und Holger Heiten vom Eschwege Institut, und Meredith Little von der School of Lost Borders, dass sie mir gezeigt haben, wie ich meine Gaben nutzen kann, um andere Menschen an den großen Fluss zu führen, wo der Frosch und die heiligen Berge schon auf sie warten.
Und der größte Dank geht an meine Frau Aruna und meine Kinder Bela, Lotta und Jonathan. Sie waren meine ständigen Begleiter und Lehrer auf diesem Weg. Ohne Euch hätte ich mich wohl verloren in den Wirren dieser Welt.
Danke Bela, Dein Satz an die Erwachsenen dieser Welt: „Wenn Ihr wisst, wie Ihr diese Welt retten könnt, dann tut es doch bitte voll und ganz!“ begleitet mich und wird mir Erinnerung sein auf meinem weiteren Weg.
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